1. Überwachung des Wohngruppengeschehens:
o Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlbefindens der jungen Menschen
während der Nacht.
o Regelmäßige Kontrollgänge durch die Wohngruppe, um sicherzustellen, dass alle
Kinder und Jugendlichen sicher schlafen.
 

2. Bereitstellung emotionaler Unterstützung:
o Ansprechpartner für Klienten, die Schwierigkeiten haben, sich in der Nacht zu
beruhigen oder anzupassen.
o Unterstützung, wenn Klienten Angst haben oder sich unwohl fühlen, um ein Gefühl
der Sicherheit zu bieten.
 

3. Hygienemaßnahmen:
o Unterstützung bei der nächtlichen Hygiene, wie z. B. dem Toilettengang oder dem
Wechseln der Kleidung, falls erforderlich.
o Gewährleistung, dass die Schlafbereiche sauber und organisiert sind.
 

4. Dokumentation von Vorkommnissen:
o Führen von Aufzeichnungen über nächtliche Aktivitäten, inklusive Beobachtungen zu
Schlafverhalten oder besonderen Vorkommnissen.
o Dokumentation von eventuell aufgetretenen Problemen oder Anliegen, die die
jungen Menschen betreffen.
 

5. Vorbereitung auf den Tag:
o Planung für eventuell notwendige Aktivitäten oder Übergaben an das Tagespersonal.
o Abarbeiten verschiedener anfallender Tätigkeiten nach Absprache.

6. Kommunikation mit dem Team:
o Austausch und Übergabe wichtiger Informationen an das Tagespersonal über den
Zustand und das Verhalten der Klienten.
o Teilnahme an Tagesbesprechungen, um relevante Beobachtungen aus der Nacht zu
teilen.

7. Intervention bei nächtlichen Problemen:
o Aktive Unterstützung bei nächtlichen Krisen oder außerplanmäßigen Situationen, wie
z.B. wenn ein junger Mensch verletzt ist oder Schwierigkeiten hat.
o Anwendung von beruhigenden Techniken oder deeskalierenden Maßnahmen bei
Bedarf.

8. Förderung des Schlafumfelds:
o Schaffung einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre in der Wohngruppe, um den
Klienten zu helfen, gut zu schlafen.
o Anpassung von Lichtern und Geräuschen, um eine geeignete Nachtruhe zu
gewährleisten.
 

9. Krisenmanagement:
o Handhabung von unerwarteten Situationen oder Notfällen, wie gesundheitlichen
Problemen oder Verhaltensauffälligkeiten.
o Entscheidung über notwendige Maßnahmen und Kontaktaufnahme mit
Dienstleistern oder Notfallkontakten, falls erforderlich.

10. Selbstpflege und Reflexion:
o Regelmäßige Reflexion der eigenen Arbeit, um die eigene emotionale und
körperliche Gesundheit während der Nachtschichten aufrechtzuerhalten.
o Teilnahme an Schulungen und Supervisionen zur Unterstützung der eigenen
beruflichen Entwicklung.

Diese Aufgaben skizzieren die Verantwortung einer Betreuungsfachkraft in der aktiven Nachtarbeit
und sind darauf ausgelegt, eine sichere, unterstützende und förderliche Umgebung für die Klienten
auch während der Nachtschichten zu gewährleisten.